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Phishing uber E-Mail hinaus: Soziale Medien und mobile Bedrohungen

Sep 5, 2023 11:51 AM ET

Die betrugerische Kunst des Phishings, die fruher hauptsachlich auf E-Mail-Betrug beschrankt war, hat sich schnell zu einer vielschichtigen Bedrohung entwickelt. Da sich die digitale Landschaft weiterentwickelt, ist dieses Risiko nicht mehr nur auf die E-Mail-Korrespondenz beschrankt. Phishing wirft nun ein verraterisches Netz uber soziale Medienplattformen und mobile Gerate aus.

Wenn diese Bedrohungen ignoriert werden und kein angemessener Schutz dagegen besteht, konnen sie erhebliche Folgen haben, wie Identitatsdiebstahl, Datenschutzverletzungen und finanzielle Verluste.

Lesen Sie weiter, um die Bedrohungen durch soziale Medien und mobile Gerate zu verstehen und zu erfahren, wie Phishing auf diesen Plattformen ablauft und wie Sie sich davor schutzen konnen, Opfer zu werden.

Was ist eine Bedrohung durch soziale Medien?

Social-Media-Websites wie Facebook, Twitter und LinkedIn bieten Betrugern eine Fulle von Opferinformationen und eine einfache Moglichkeit, auf diese zuzugreifen.

Bei einem Social-Media-Phishing-Angriff erstellt ein Betruger ein gefalschtes Konto oder einen gefalschten Link, oft unter einem beliebten Thema oder einem aktuellen Hashtag, den echte Benutzer teilen oder mogen konnen. Sobald ein legitimer Benutzer auf den Link klickt, wird er zu einer gefalschten Anmeldeseite weitergeleitet, die seine Anmeldedaten erfasst und es dem Betruger ermoglicht, die Kontrolle uber das Konto zu ubernehmen.

Wie Social Media Phishing funktioniert

Bei Social Media-Phishing-Angriffen kann es so aussehen, als kame die Nachricht von einer legitimen Quelle.

In Wirklichkeit verwenden die Angreifer Bilder, Logos und Phrasen, die so uberzeugend wirken sollen, dass die Benutzer glauben, sie hatten es mit einem legitimen Konto zu tun. Diese Art von Phishing kann besonders gefahrlich sein, da der Angriff in Echtzeit erfolgen kann, was es den Nutzern erschwert, die Vorgange zu erkennen und proaktiv Gegenmasnahmen zu ergreifen.

Vorbeugung von Social Media Phishing

Um zu vermeiden, Opfer von Social Media Phishing zu werden, sollten Nutzer es vermeiden, auf Links in Social Media Beitragen oder Direktnachrichten zu klicken, wenn diese nicht von einer legitimen Quelle stammen.

Es ist auch eine gute Idee, die URL der Website zu uberprufen, auf die der Benutzer geleitet wird, bevor er seine Anmeldedaten eingibt, da Angreifer oft Websites mit URLs verwenden, die die Website, die sie imitieren, nur mit kleinen Anderungen oder Auslassungen nachahmen. Zum Beispiel konnte WWW.TheRealURL.com zu WWW.TheR3alURL.com werden.

Benutzer konnen auch ein Antivirenprogramm mit integriertem Phishing-Schutz aktivieren, um sich vor dieser Bedrohung zu schutzen.

Was ist eine mobile Bedrohung?

Bei mobilen Bedrohungen handelt es sich um kriminelle Versuche, mobile Gerate zu kompromittieren, indem Malware oder Anwendungen hinzugefugt werden, die Sicherheitslucken ausnutzen. Sobald das Telefon mit Malware infiziert ist, kann der Betruger auf alle auf dem Gerat gespeicherten Daten zugreifen: von Kontakten uber Kreditkarten bis hin zu personlichen Informationen und mehr.

Wie Mobile Phishing funktioniert

Mobiles Phishing gibt es in verschiedenen Formen, und jede funktioniert ein wenig anders:

  • Phishing-Texte - Dieser als "Smishing" bekannte Angriff funktioniert ahnlich wie E-Mail- oder Social-Media-Phishing: Cyberangreifer senden eine Textnachricht, die so aussieht, als kame sie von einer bekannten Institution, und fordern das Opfer auf, auf einen bereitgestellten Link zu klicken und vertrauliche Informationen preiszugeben.
  • Phishing-Anrufe - Das so genannte "Vishing" ahnelt dem Smishing, allerdings mit einem Telefonanruf - Cyberkriminelle rufen an und geben vor, von einer bekannten Einrichtung zu kommen.
  • Betrugerische App-Verteilung
  • Gefalschte Social-Media-Kanale

Smishing funktioniert ahnlich wie E-Mail- oder Social-Media-Phishing: Cyberangreifer senden eine Textnachricht, die aussieht, als kame sie von einer bekannten Institution, und fordern das Opfer auf, auf einen bereitgestellten Link zu klicken und vertrauliche Informationen preiszugeben. Eine weitere beliebte Form ist die betrugerische App-Verteilung, bei der Angreifer Malware als bestehende App tarnen, um Zugriff auf Benutzerdaten zu erhalten.

Schlieslich werden gefalschte Social-Media-Kanale, haufig Twitter-Konten, die sich als bekannte Unternehmen ausgeben, genutzt, um an private Informationen zu gelangen.

Verhindern von Mobile Phishing

Um zu verhindern, dass man auf einen Phishing-Betrug hereinfallt, sollten Nutzer Nachrichten von unbekannten Absendern ignorieren, insbesondere solche, die Gratisangebote oder massive Rabatte versprechen. Es ist wichtig, Apps nur aus dem offiziellen App-Store herunterzuladen, da Angreifer oft gefalschte Apps erstellen, die zwar echt aussehen, aber in Wirklichkeit Malware enthalten. Und schlieslich sollten Sie, wie beim Social Media Phishing, vorsichtig sein, wenn Sie auf Links von einer Social Media Quelle oder sogar einer Suchmaschine klicken, da auch diese kompromittiert werden konnen.

Fazit: Phishing entwickelt sich weiter

Phishing-Angriffe sind sowohl fur Privatpersonen als auch fur Unternehmen ein wachsendes Problem, und da sich die Cyberkriminalitat auf soziale Medien und mobile Gerate konzentriert, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die Benutzer die besten Praktiken befolgen, um sich zu schutzen.

Indem sie sich der Risiken von Social Media und mobilem Phishing bewusst sind und einfache Schritte befolgen, wie z. B. unbekannte Absender zu meiden und vertrauenswurdige Apps aus seriosen Quellen herunterzuladen, konnen Nutzer ihr Risiko, Opfer dieser Betrugereien zu werden, erheblich verringern.


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