Was man bei steigenden Zinsen beim Hauskauf bedenken sollte

Jeder, der auf dem Markt ist, um ein neues Haus zu kaufen, hat wahrscheinlich die steigenden Hypothekenzinsen mit einiger Besorgnis betrachtet. Die steigenden Zinsen haben einige potenzielle Käufer dazu veranlasst, ihre Suche ganz einzustellen. Dies könnte ein Anlass sein, die Entscheidung für den Kauf eines Hauses zu überdenken und dabei einige neue Faktoren zu berücksichtigen. Steigende Zinssätze können sich auf viele Aspekte auf dem Weg zum Wohneigentum auswirken, von den Immobilienpreisen bis hin zu den Hypotheken, für die man sich qualifiziert. Hier sind einige Faktoren, die Hauskäufer bei der Planung ihres nächsten Schrittes berücksichtigen sollten

1. Die Immobilienpreise sinken möglicherweise nicht sofort

Wenn die Hypothekenzinsen steigen, wird die Kreditaufnahme teurer: Es kostet mehr (pro Monat und insgesamt), den gleichen Geldbetrag zu leihen. Dies kann dazu führen, dass mehr Menschen nicht mehr in der Lage oder nicht mehr bereit sind, eine so hohe Hypothek aufzunehmen; dies kann die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen verringern und somit letztendlich die Immobilienpreise senken. Allerdings ist die Nachfrage nur ein Faktor, wenn es um die Immobilienpreise geht, so dass es nicht sicher ist, dass die Preise tatsächlich fallen werden.

2. Kreditnehmer kommen möglicherweise nicht für dieselben Kreditbeträge in Frage

Kreditgeber bestimmen die Kreditwürdigkeit eines potenziellen Käufers anhand von Faktoren wie Einkommen, Kreditgeschichte und aktuellem Schulden-Einkommens-Verhältnis (DTI). "Die meisten Kreditgeber möchten, dass die monatlichen Schuldenzahlungen der Kreditnehmer unter einem bestimmten Prozentsatz des Einkommens liegen", sagte der Direktor für Wachstum und Entwicklung bei Northwestern Mutual, Dexter Wyckoff. "Bei höheren Zinssätzen werden die Kreditnehmer höhere monatliche Zahlungen leisten müssen, um den gleichen Geldbetrag zu leihen, und somit einen höheren DTI in Verbindung mit den gleichen Hauspreisen. Als Folge der höheren Zinsen wird den Kreditnehmern möglicherweise eine kleinere Hypothek bewilligt, als sie ursprünglich geplant hatten, und sie müssen sich nach einem preisgünstigeren Haus umsehen."

3. Höhere monatliche Zahlungen könnten sich auf das monatliche Budget auswirken

Eine höhere monatliche Zahlung kann Einschnitte bei anderen Zielen oder weniger verfügbares Einkommen bedeuten. Selbst wenn sie sich für höhere Darlehensbeträge qualifizieren können, müssen Hauskäufer abwägen, ob sie in der Lage sind, höhere monatliche Zahlungen zu leisten, oder ob sie bereit sind, einen Kompromiss einzugehen. Die Inflation ist nach wie vor ein Problem, und eine höhere monatliche Hypothekenzahlung kann für einige ein Problem darstellen, wenn die Preise für Lebensmittel oder andere Konsumgüter ebenfalls steigen.

4. Abwarten kann ein Glücksspiel sein

Potenzielle Hausbesitzer könnten versucht sein, diesen Zeitraum in der Hoffnung auf sinkende Hypothekenzinsen abzuwarten, aber es ist wichtig zu wissen, dass es keine Garantien gibt. Das Warten auf sinkende Hypothekenzinsen oder Immobilienpreise führt nicht immer zum gewünschten Ergebnis: Es kann bald geschehen oder es kann Jahre dauern, bis die Zinsen wieder sinken. Hypothekenzinsen können schwanken und Unsicherheit verursachen.

5. Erwägen Sie eine Kaufabsicherung

Der Kauf eines Hauses ist eine große Anschaffung, die in der Regel mit jahrelangen Zahlungen verbunden ist. "Viele Hauskäufer erwägen eine Kaufabsicherung in Form einer Lebensversicherung", so Wyckoff. "Die Todesfallleistung der Police würde den Angehörigen eine Möglichkeit bieten, bei der Abzahlung der Hypothek zu helfen und das Haus zu behalten, selbst wenn der Käufer unerwartet verstirbt." Der erstmalige Kauf eines Hauses in einem schwierigen Markt kann eine Herausforderung sein. Der Schlüssel zum sicheren Kauf eines Hauses liegt darin, die Optionen sorgfältig abzuwägen und sich zu informieren.

Quelle: Northwestern Mutual

Kontakt: Don Klein, 1-800-323-7033