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Große Konsumgüterunternehmen signalisieren gemeinsamen Bedarf an 800.000 Tonnen chemisch recycelter Materialien
Oct 12, 2022 8:37 AM ET
Paris, 12. Oktober 2022 - Zwölf Mitgliedsunternehmen des Aktionsbündnisses für Kunststoffabfälle des Consumer Goods Forum (CGF) haben heute einen Brief an Lieferanten, Regulierungsbehörden und Investoren veröffentlicht, in dem sie ihre Forderung nach der Beschaffung von chemisch recyceltem Material, das im Einklang mit ihren Umweltschutzbestimmungen hergestellt wurde, zum Ausdruck bringen. Eine breit angelegte Umfrage unter den Mitgliedsunternehmen der Koalition ergab, dass bis 2030 ein Bedarf von 800.000 Tonnen chemisch recyceltem Material pro Jahr besteht, zusätzlich zu ihrem Bedarf an mechanisch recyceltem Material.
Im April 2022 veröffentlichten die Mitglieder der Koalition ein Visions- und Grundsatzpapier mit dem Titel "Chemisches Recycling in einer Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe", in dem die Entwicklung neuer Kunststoffrecyclingtechnologien gefördert wird, die sechs Schlüsselprinzipien für eine glaubwürdige, sichere und umweltgerechte Entwicklung erfüllen. Gleichzeitig veröffentlichten die Mitglieder der Koalition eine unabhängige Ökobilanzstudie, die zeigt, dass die Emissionen auf Systemebene in bestimmten Regionen und unter bestimmten Bedingungen um etwa 40 % niedriger wären, wenn chemisches Recycling in großem Maßstab für die Verarbeitung schwer zu recycelnder Kunststoffe zur Verfügung stünde, anstatt diese Kunststoffe in Müllverbrennungsanlagen zu entsorgen. Die Koalition erkennt an, dass die chemische Recyclingtechnologie zwar kein Allheilmittel ist, aber eine wichtige Technologie, die für das Recycling unvermeidbarer Kunststoffabfälle, die nicht anderweitig mechanisch recycelt werden können, von entscheidender Bedeutung sein kann.
Die Koalition führte eine Umfrage unter ihren Mitgliedsunternehmen durch, die ergab, dass bis 2030 ein Bedarf an mindestens 800.000 Tonnen chemisch recycelter Materialien pro Jahr besteht. Indem sie ihr Interesse an der Beschaffung dieser Materialien bekunden, senden die Unternehmen ein deutliches Signal an Regulierungsbehörden und Investoren, dass die Infrastruktur für das chemische Recycling von Kunststoffen ausgebaut werden muss und gleichzeitig die in der Vision und den Grundsätzen der Koalition dargelegten notwendigen Umweltschutzmaßnahmen eingehalten werden müssen. Die Nachfrage nach chemisch recyceltem Material verringert nicht die Notwendigkeit, die Infrastruktur für das mechanische Recycling weiter auszubauen. Sie konzentriert sich in erster Linie auf die Nachfrage, die heute nicht in großem Umfang durch mechanisch recycelte Materialien befriedigt werden kann (z.B. Anwendungen für flexible Verpackungen mit Lebensmittelkontakt).
Zu den Mitgliedern der Koalition, die dieses Schreiben unterzeichnet haben, gehören: Amcor, Barilla, Colgate-Palmolive, Danone, Ferrero, Haleon, Henkel, Mars, Incorporated, McCain Foods, Mondelēz International, PepsiCo, Unilever.
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Über das Aktionsbündnis für Plastikmüll des Consumer Goods Forum
Das Aktionsbündnis für Kunststoffabfälle des Consumer Goods Forum ("CGF") wurde 2020 mit dem Ziel gegründet, einen stärker kreislauforientierten Ansatz für die Entwicklung und Verarbeitung von Kunststoffverpackungen in der Konsumgüterindustrie zu entwickeln. Die Entwicklung der Koalition baut auf der 2018 erfolgten Unterstützung der New Plastics Economy der Ellen MacArthur Foundation durch das CGF auf. Als eine von CEOs geführte Gruppe von 42 engagierten und innovativen Einzelhändlern und Herstellern verkörpert die Koalition die Vision eines beschleunigten Fortschritts auf dem Weg zur New Plastics Economy durch das zentrale Ziel, dass die Mitglieder durch Multi-Stakeholder-Kooperationen auf die Umsetzung wirkungsvoller Maßnahmen hinarbeiten, die dazu beitragen werden, Kreislaufwirtschaft zur Norm in der Branche zu machen. Weitere Informationen über die Arbeit der CGF zur Reduzierung von Kunststoffabfällen finden Sie auf www.tcgfplasticwaste.com.
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Ignacio Gavilan
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